Diskographie

Heinrich Schütz

Lukaspassion & Die Sieben Worte

Gesamteinspielung Vol. 6


 

Sopran

Ulrike Hofbauer

Altus

Stefan Kunath

Tenor

Jan Kobow
Tobias Mäthger

Bass

Felix Rumpf
Felix Schwandtke

Viola da Gamba

Hille Perl

Tiorba

Lee Santana

Organo

Ludger Rémy

Dresdner Kammerchor
The Sirius Viols
Leitung

Hans-Christoph Rademann

Folge sechs der Schütz-Gesamteinspielung mit dem Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann präsentiert drei eindringliche Werke für die Passionszeit. Die Lukaspassion SWV 480 breitet ein Panorama aus, das zur intensiven und stillen Bildbetrachtung des Leidenswegs Jesu einlädt. Die Worte des Evangelisten Lukas werden in einer kunstvollen Reduktion der musikalischen Mittel ohne Begleitung gesungen. Aus der Erzählung ragen dann die Chöre heraus, dynamisieren und emotionalisieren die Szenerie, toben, bitten, fragen, wüten – so kreiert Schütz eine Art Passionshörspiel mit einer ergreifenden Zuspitzung des Geschehens. Bei den bekannten »Sieben Worten Jesu am Kreuz« SWV 478 wirkt erstmals die Gambistin Hille Perl mit ihrem Ensemble The Sirius Viols an der Schütz-Gesamteinspielung mit. Der geradezu raffinierte Aufbau des Werkes, die hohe Sinnlichkeit der einzelnen Abschnitte und die Schönheit der musikalischen Botschaft machen die »Sieben Worte« zu einem Meisterwerk. Das dritte Stück auf dieser CD, »Erbarm dich mein, o Herre Gott« SWV 447, für Sopran-Solo und Gambenconsort stellt als Komposition für den Karfreitagsgottesdienst eine ebenso reizvolle wie schlüssige Ergänzung zu den »Sieben Worten« dar.
(Quelle: www.carus-verlag.com)

Ausgezeichnet mit dem Pizzicato Supersonic Award

 

»Hans-Christoph Rademann ist Schütz sprachgezeugter Musik mit seinem Ansatz inzwischen auf fast ideale Weise nah, solistisch wie chorisch gleichermaßen niveauvoll. Rademann lässt sich ganz auf die schlichte Diktion der Schützschen Passionsmusiken ein. Schütz verliert nicht, er gewinnt an Größe, wenn man seinem Alterswerk den nötigen Raum gibt und interpretatorisch konzentriert ist. Das Ergebnis ist ein Vortrag ohne Schwachstellen, der den anderen Veröffentlichungen zu diesem Repertoire […] deutlich vorzuziehen ist. Die Produktion ist einer Gesamteinspielung absolut würdig.«Dr. Matthias Lange (klassik.com, 13. März 2013)

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