Psalmen Davids mit dem Dresdner Kammerchor

Heinrich Schütz (1585–1672)

Psalmen Davids (Auswahl)

 

Von Venedig nach Dresden

Knapp drei Jahre dauerte der erste Studienaufenthalt des jungen Heinrich Schütz in Venedig. Sein „Gesellenstück“ in der Kunst der venezianischen Mehrchörigkeit allerdings stellte er erst fertig, nachdem er wieder einige Jahre auf deutschem Boden war – als Hofkapellmeister in Dresden.
Dort erschienen 1619 die prächtigen »Psalmen Davids«. Die mehrchörigen Motetten der Sammlung sind ein Meilenstein der deutschen und europäischen Musikgeschichte. Nicht nur aufgrund der einzigartigen Verschmelzung italienischer musica mit der deutschen poetery, sondern auch in der räumlich-musikalischen Inszenierung von Theologie sind sie klingendes Weltkulturerbe und durchaus als h-Moll-Messe des 17. Jahrhunderts zu bezeichnen.
Kunstreiche Solo-Parts, prächtiges Tutti, eine raffinierte Klangfarbenregie und Schütz‘ Vorstellungen einer Raummusik, die von seinem Lehrer Giovanni Gabrieli am Markusdom in Venedig geprägt wurden, lassen mit diesen bis zu vierchörigen Motetten ein barockes Gesamtkunstwerk entstehen.
(Quelle: www.dresdner-kammerchor.de)

 

Sopran

Isabel Schicketanz | Laura Keil | Magdalena Kircheis

Altus

Jonathan Mayenschein | Jaro Kirchgessner

Tenor

Samir Bouadjadja | Tobias Mäthger

Bass

Martin Schicketanz | Felix Schwandtke

 

Dresdner Kammerchor | Instrumentalensemble
Leitung

Hans-Christoph Rademann

 

Im Rahmen des Heinrich-Schütz-Musikfests

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