Opus Ultimum – Heinrich Schütz‘ »Schwanengesang« bei der Bachwoche Ansbach

Nur selten lässt eine Komposition sich biografisch erklären. Doch kommt man bei manch einer Musik nicht umhin, ihre besondere Aura mit dem Lebensabend ihres Schöpfers in Verbindung zu bringen. In der h-Moll-Messe Bachs ist dies ebenso der Fall wie in Mozarts Requiem; in dieser Linie steht auch das Opus Ultimum von Heinrich Schütz. Das Herzstück der als Schwanengesang bekannten Werkgruppe von 1671 ist der 119. Psalm, ein Lobgesang des Königs David. Schütz schlägt in seiner Vertonung durch die Mehrchörigkeit musikalisch die Brücke zurück zu den Psalmen Davids, die er 1618 herausgab. Zwischen beiden Werken liegt die Spanne eines halben Jahrhunderts – fast ein ganzes Leben, in dem Heinrich Schütz, der Europäer, zum Vater der deutschen Musik avancierte. Zum Saisonfinale im Reformationsjahr 2017 sind Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kammerchor mit zwei Konzerten im Münster Heilsbronn zu Gast.
(Quelle: www.dresdner-kammerchor.de)

Im Rahmen der Bachwoche Ansbach 2017

Der Mitschnitt des Konzerts wird von Deutschlandfunk Kultur am 2. August 2017 um 20.03 gesendet, sowie von BR Klassik am 1. September 2017 um 20.03.

 

Sopran

Dorothee Mields

Sopran

Gerlinde Sämann

Altus

David Erler

Altus

Stefan Kunath

Tenor

Georg Poplutz

Tenor

Tobias Mäthger

Bass

Martin Schicketanz

Bass

Felix Schwandtke

 

Dresdner Kammerchor | Dresdner Barockorchester

Leitung

Hans-Christoph Rademann