Heinrich Schütz: Friedensmusiken und Psalmvertonungen

2018 ist ein Friedensjahr: Vor 100 Jahren ging der Erste Weltkrieg zu Ende; und der Beginn des Dreißigjährigen Krieges jährt sich 2018 zum 400. Mal. Wie klingt Frieden in der grausamen Zeit des Dreißigjährigen Krieges? In der Musik von Heinrich Schütz: so eindringlich und klangprächtig, dass er die Hörer von allen Seiten umschließt. Alle Kunst des mehrchörigen Komponierens bot Schütz in den politischen Werken auf, die er in den Jahren 1618 bis 1648 für seinen Dienstherren anlässlich wichtiger politischer Besuche oder Dankfeste schrieb. Die Bitte und der Wunsch nach Frieden stehen im Zentrum dieser Repräsentationsmusiken. In ihrer prachtvollen musikalischen Ausgestaltung wird hörbar, wie wertvoll der Frieden in einer Zeit ist, in der er unerreichbar scheint. Solisten- und Chorgruppen erschaffen im Wechselspiel mit Streichern, Posaunen, Zinken und Gamben ein farbenreiches Klangerlebnis in Surround.

Mit den nahezu unbekannten Huldigungs- und Friedensmusiken aus Schütz‘ Feder setzen Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kammerchor den prächtigen Schlusspunkt ihrer Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung und krönen dieses Ereignis mit einem Konzert im Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd.

 

Sopran

Gerlinde Sämann | Isabel Schicketanz

Altus

David Erler | Stefan Kunath

Tenor

Georg Poplutz | Tobias Mäthger

Bass

Martin Schicketanz | Felix Schwandtke

 

Dresdner Kammerchor | Instrumentalisten

Leitung

Hans-Christoph Rademann

 

Im Rahmen des Festivals Europäische Kirchenmusik

Tickets ab 23. März 2018 erhältlich unter 07171 / 603-4250 oder www.kirchenmusik-festival.de