Ensemble Panthera in Würzburg: »Abgestempelt« – Impressionen einer Spurensuche

Zwischen dem 4. und 22. November erzählt eine Wanderausstellung im Foyer des Wittelsbacherplatzes die Geschichte der repressiven Heimerziehung in der DDR. Am 11. November findet hierzu zusätzlich das Konzert- und Dialogstück „Abgestempelt – Impressionen einer Spurensuche“ um 20 Uhr im Foyer am Wittelsbacherplatz statt.

Die Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder als jüngste Opfergruppe des SED-Regimes werden häufig marginalisiert. Auch 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution fühlen sich viele Betroffene in der Öffentlichkeit unverstanden und mit weitreichenden Vorurteilen konfrontiert. Umso wichtiger und dringender ist, die gesellschaftliche Aufarbeitung von DDR-Heimerziehung stetig voranzutreiben und neue Formen der Kommunikation zu entwickeln.

Zeitzeugen und Jugendliche haben das Konzert- und Dialogstück gemeinsam konzipiert, um Aufklärung und Erinnerung an repressive DDR-Heimerziehung und die Schicksale der Betroffenen neu zu definieren. Entstanden ist ein Stück, das erstmals klassische Musik mit zeitgeschichtlicher Aufarbeitung verbindet. Der Eintritt frei.

 

Ensemble Panthera
Sopran

Dorothea Wagner | Isabel Meyer-Kalis

Alt

Bernadette Beckermann

Tenor

Christopher Renz

Bass

Felix Schwandtke

Laute | Theorbe

Christoph Sommer

Viola da Gamba

Miyoko Ito

Orgel

Nick Gerngroß

 

Puppenspiel

Liesbeth Nenoff | Anniek Vetter

Sprecher

Stephanie Lehmann | Poriya Rezaimanesh | Isabel Meyer-Kalis | Jonas Baier