Actus passionis – Ensemble 1684 bei den Lübecker Buxtehude-Tagen

Leben bedeutet Leiden, bedeutet, sich irgendwann mit dem Ende der irdischen Existenz konfrontiert zu sehen. Alle Religionen stellen das Sujet vom Sein und Vergehen ins Zentrum und Komponisten aller Zeitalter haben es musikalisch verarbeitet. Der Actus tragicus von J.S. Bach ist dafür vielleicht das kunstvollste und ergreifendste Beispiel. Der Mensch kann bei Bach im Wissen um das Leiden Jesu Christi getrost auf das Ende zugehen und schließlich mit „Fried und Freud“ dahin fahren, denn im Neuen Bund bedeutet der Tod den Anfang des ewigen Lebens.
Dieses Schlüsselwerk Bachs ist Ausgangspunkt eines Programms, mit dem sich das Leipziger Ensemble 1684 der Passion annimmt – durchaus in doppelter Bedeutung, gehört doch die Musik von Bach, Schelle und Rosenmüller auch zum Leidenschaftlichsten der deutschen Barockzeit.
(Quelle: www.thueringer-bachwochen.de)

 

Ensemble 1684
Sopran

Frieda Jolande Barck | Anna Sophia Backhaus

Alt

Florence Pettet | Hanna Hagel

Tenor

Christopher B. Fischer | Alexander Hemmann

Bass

Tobias Ay | Felix Schwandtke

 

Leitung

Gregor Meyer

 

Im Rahmen der Lübecker Buxtehude-Tage